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ADFC-Ortsgruppe Würmtal
AG Landkreis West im ADFC München e.V.

Sprecherin:
Frauke Buchholz
Johans-Langmantel-Strasse 20
82061 Neuried
Tel. 089 / 7556270
  Sprecher:
Lotar Krahmer
Elisabethweg 4
82152 Planegg
Tel. 089 / 89530527


 Verbesserungsvorschläge zum Radverkehrsnetz Planegg
Stand: 22.01.2020

Die im folgenden beschriebenen Einzelprobleme sind durchnumeriert (z.B. P 001), um die Verwaltung der Vorschläge zu vereinfachen.

Der Arbeitskreis Mobilität der Initiative Lokale Agenda 21 Würmtal und die Ortsgruppe Würmtal des ADFC-Kreisverbandes München haben Mitte 1997 der Gemeinde Planegg die folgende Aufstellung von verbesserungswürdigen Situationen im Radverkehrsnetz der Gemeinde Planegg vorgelegt. Diese Hinweise tragen die Bezeichnungen P 001 bis P 016.

Nachdem die Gemeinde die Bürger im Frühling 1997 aufgerufen hatte, Verbesserungsvorschläge zum Radverkehrsnetz einzureichen, gingen weitere Hinweise aus der Bevölkerung ein. Wir haben diese in unseren Katalog aufgenommen und Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet - sie tragen hier die Bezeichnungen R 01 bis R 30.

Nicht besetzte Nummern betrafen Problemzonen, bei denen inzwischen kein Handlungsbedarf mehr besteht.

06.2009: Die Liste wurde ergänzt und um eine Prioritätsspalte erweitert. Die Kennzeichen haben folgende Bedeutung:

               
Beschreibung der Prioritätskennzeichen  Prio

Kennzeichen für ernste Sicherheitsprobleme, die dringend (z.B. innerhalb eines Jahres) zu beheben wären, auch wenn der dazu erforderliche Aufwand erheblich sein sollte 1a

Verbesserungswürdige Elemente im Radverkehrsnetz, die keine gravierenden Probleme darstellen, aber wegen des geringen Aufwandes trotzdem kurzfristig behoben werden könnten.
1b

Mängel, die zur Förderung des Radverkehrs in absehbarer Zeit abgestellt werden sollten, die aber u.U. einen längeren Planungsvorlauf erfordern.
2

Meist weniger gravierende Probleme, die gelegentlich behoben werden könnten, z.B. im Zusammenhang mit anderen Baumaßnahmen, oder Probleme, die zwar vorhanden sind, deren Lösung aber zurzeit nicht erwartet werden kann.
3
  Grün hinterlegt werden die Kennzeichen von Problembereichen, die zu unserer Zufriedenheit verbessert wurden; bisher gibt es dafür leider noch keinen Anlass. x

11.2009: Am 10.12.2009 wurden diese Verbesserungsvorschläge mit Stand vom 2.12.2009 der Gemeinde Planegg übergeben.

01.2010: Problem P031 neu aufgenommen: Radverkehrsführung an der Einmündung Münchener Straße Ecke Fürstenrieder Straße, östliches Ende

03.2010: Problem P032 neu aufgenommen: Gefährlicher Sperrpfosten in Tarnfarbe in Martinsried

01.05.2010: Die Gemeinde Planegg hat einige Problemstellen, für deren Behebung sie nicht selbst zuständig ist, den betreffenden Institutionen zur Kenntnis gebracht.

21.06.2010: P026 Umlaufsperre Kettelerstraße: Umbau für bessere Passierbarkeit ist abgeschlossen. Die Stelle ist nun für Gespannfahrer etwas besser passierbar, jedoch kaum ohne abzusteigen.

                    P019 Am Alten Lichtweg wurden nun auch auf dem Planegger Stück die schlimmsten Schlaglöcher zugeschüttet.

05.08.2010: P028 Unfall, der bei freigehaltener Sichtverbindung vielleicht nicht passiert wäre. Am 19.08.2010 hat die Gemeinde das Gebüsch beseitigt - DANKE!

13.09.2010: P012  Neues Sackgassenschild zeigt nun an, dass es für Radler ein Durchkommen gibt.

15.10.2010: P033  An der Radwegkante wurde für Ablauf gesorgt - so große Pfützen wie im letzten Winter werden uns nun erspart bleiben.

22.10.2010: P034 An der Parkplatzausfahrt des Feodor-Lynen-Gymnasiums war eine gefährliche Verschwenkung der Radwegfurt geplant.

25.10.2010: P002 Für die Querung der Pasinger Straße von der Richard-Wagner-Straße zum Bruggergangerl wurde leider noch keine Verbesserung beschlossen.

18.02.2011: P021 An der Querungsstelle des Geh- und Radweges vom Campus nach Großhadern über den Klopferspitz wurde ein Spiegel montiert.

27.10.2011: P001 Der Zweirichtungsradweg an der Germeringer Straße wurde an der Ausfahrt Maria-Eich-Parkplatz wurde zugunsten der Sicherheit umgestaltet.

                    P002 Es gibt erste Pläne für den Umbau der Kreuzung Pasinger- / Richard-Wagner-Sraße.in unserem Sinne.

Inhaltsübersicht

Sie können eine einfache Übersichtskarte im pdf-Format herunterladen, in die die problematischen Stellen mit ihren Kurzzeichen eingetragen sind. Wenn möglich, empfiehlt sich ein Ausdruck im A3-Format. Alle Kartenausschnitte basieren auf Vorlagen von www.openstreetmap.de.


Einzelprobleme Prio
P 001 Maria Eich, Parkplatzausfahrt nördlich der Germeringer Straße  1a
P 002 Querung der Pasinger Straße zwischen Bruggergangerl und Richard-Wagner-Straße
1a
P 003 Behinderung durch Stelltafeln (Kiosk) 1b

Abstellanlagen
P 005 Fahrradständer am S-Bahnhof  3
P 006 Fahrradständer in der Bahnhofstraße  2

Kombinierte Geh- und Radwege
P 008 Münchner Straße, Westseite, zwischen Germeringer- und Bahnhofstraße  2

Wegweisung
P 012 Hofmarkstraße, Ecke Egenhofenstraße: Sackgassenschild 1b

Mängel, die im Juni 2009 neu aufgenommen wurden
P 017 Feodor-Lynen-Gymnasium, Geh- und Radwegführung am Friedhofsparkplatz nahe Bedarfsampel 2
P 018 Winterdienst auf Lichtweg, Alter Lichtweg, Verlängerung der Semmelweisstraße 1b
P 019 Oberfläche Alter Lichtweg 2
P 020 Südliche Einmündung der Fraunhofer Straße in die Lochhamer Straße, abknickende Vorfahrt 1a
P 021 Radweg vom MPI zur U-Bahn Großhadern, Querung Am Klopferspitz 2
P 022 Umlaufsperre am Bruggergangerl an der Pasinger Straße 1b
P 024 Pasinger Straße zwischen Bahnhof- und Amtmannstraße 2
P 025
Röntgenstraße / Ecke Einsteinstraße: Querungsmöglichkeit 2
P 026
Kettelerstraße, nördliches Ende: Behinderung von Fahrrädern mit Anhänger 1b
P 027
Germeringer Straße zwischen Kreuzwinkelstraße und Hofmarkstraße 1b
P 028
Kreuzung Würmtalstraße / Ecke Lochhamer Straße: Geh- und Radweg linksseitig von Großhadern her 1b
P 029
Münchener Straße Ecke Neurieder Straße: Querung und Anschluss an Waldwege
2
P 030
Weg zwischen Nordostecke der Lena-Christ-Straße und Würmtalstraße 2
P 031 Münchener Straße Ecke Fürstenrieder Straße, östliches Ende 1b
P 032 Angerbauerstraße, Anschluss Geh- und Radweg Richtung U-Bahn Klinikum Großhadern 1a
P 033 Würmtalstraße, nördlicher Radweg nahe Am Klopferspitz 2
P 034 Parkplatzzufahrt zum Feodor-Lynen-Gymnasium, aktuelle Planungen 1a

Hinweise von Planegger Bürgern
R 02 Münchner Straße, Südseite, Schild Radwegende bei Bedarfsampel am Parkplatz Friedhof  1b
R 04 Münchner- / Ecke Fürstenrieder Straße, Radwegführung über Fürstenrieder Straße  1a
R 10 Münchner Straße, Ecke Röntgenstraße: Bereich der Unterführung  1a / 2
R 12 Kreuzung Germeringer- / Kreuzwinkelstraße, Radwegfurt  2
R 13 Kreuzungen entlang der Münchner Straße (Bahnhof-, Josef-von-Hirsch-Straße)  2
R 16 Bahnhofstraße zwischen Bahnhof und Würm  3
R 28 Großhaderner Straße  2

Einzelprobleme
 

P 001 Maria Eich, Parkplatzausfahrt nördlich der Germeringer Straße  Prio
Problem: Der Radweg aus Richtung Germering ist hier unterbrochen und wird über die Ausfahrt und den Parkplatz nach Planegg weitergeführt. Besonders Radler aus Richtung Germering begegnen als von rechts kommende Linksabbieger den ausfahrenden PKWs. Diese unübliche Verkehrssituation führt zu Unsicherheit auf beiden Seiten und kann zu schweren Unfällen führen.  1a
Lösungsvorschlag: Abmarkieren von Radfahrstreifen (rote Flächen, weiße unterbrochene Randlinien, Fahrradsymbole) auf beiden Seiten der Ausfahrt. Führung der aus Germering kommenden Radler über die Ausfahrt hinweg, dann erst nach links zum Parkplatz.



Zeichen 138 (Achtung, Radfahrer kreuzen) mit Zusatz 702 (Pfeile nach rechts und links) für ausfahrende Fahrzeuge. Es kann erforderlich sein, die Zufahrt zum Parkplatz etwas zu verbreitern.

aktueller Stand: ca. 1998: Bisher keine Entscheidung über Umsetzung seitens der Gemeinde Planegg. Mittlerweile weist der Fahrbahnbelag im Bereich der Ausfahrt erhebliche Schäden auf.
27.10.2011: Vor wenigen Tagen fertiggestellt: Der Zweirichtungsradweg wurde im Bogen in die Parkplatzzufahrt hinein verlängert, so dass Radler und PKW-Verkehr sich erst dort begegnen, wo niemand mehr schneller fährt als mit Schrittgeschwindigkeit. Die Fahrbahnschäden wurden ebenfalls behoben. Herzlichen Dank!

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P 002 Querung der Pasinger Straße, zwischen Bruggergangerl und Richard-Wagner-Straße  Prio
Problem Die Stelle ist durch weiße Wegweiser als Verbindung zwischen Neuried und Germering ausgewiesen und wird von Radlern stark genutzt, insbesondere nach Schulschluß im Feodor-Lynen-Gymnasium. In Richtung Westen müßten Radler(innen) strenggenommen absteigen und auf dem linksseitigen Gehweg der Richard-Wagner-Straße bis zur Bedarfsampel schieben; das macht niemand. Hier entstehen oft recht chaotische Situationen. 1a
Vorschlag Die Haltelinie könnte vor der Bedarfsampel auf der Pasinger Straße für die in Richtung Süden fahrenden Fahrzeuge um etwa 20 m in Richtung Gräfelfing zurückverlegt und die kleine Dreiecksinsel am Ende der Richard-Wagner-Straße so umgestaltet werden, daß wartende Radfahrer sich hier nebeneinander aufstellen können. Bei „Grün“ für Fußgänger und Radfahrer gäbe es keine Konflikte mehr mit entgegenkommenden Radlern, so daß die Straße schneller wieder frei wäre.

aktueller Stand: Bauliche Verbesserungen wurden beschlossen, bewilligt sind dafür DM 80.000,- (SZ 25.01./ 6.02.99). Nach einem ersten Entwurf eines Planungsbüros würde der Umbau einen Aufwand von bis zu einer Million erfordern. (SZ 9.10. und 12.10.99)
25.10.2010 (eingetragen): Im September lag dem Planegger Gemeinderat ein Entwurf für die Umgestaltung dieser Netzlücke zur Entscheidung vor. Das Projekt wurde aus Kostengründen für unbestimmte Zeit aufgeschoben.
26.10.2011 Mittlerweile liegt ein Planentwurf vor, der den Zweirichtungsradweg zwischen Semmelweisstraße und Richard-Strauss-Straße  bis zur Richard-Wagner-Straße fortsetzt und eine sichere Querung der Pasinger Straße per Ampelanlage gewährleistet. Die Realisierung könnte 2013 erfolgen. Der enthält Teile unseres Vorschlag, geht aber deutlich darüber hinaus. 

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P 003 Pasinger Straße Ecke Richard-Wagner-Straße, Werbetafeln auf Gehweg  Prio
Problem Kiosk stellt Tafeln auf dem ohnehin schon schmalen Gehweg auf.

 Pasinger Straße Ecke Richard-Wagner-Straße
1b
Vorschlag
Das Aufstellen dieser Tafeln ist sofort zu unterbinden.

aktueller Stand: 22.10.2010: Seit einigen Wochen ist zu beobachten, dass die Werbetafeln so weit in die Grundstückszugänge eingerückt werden, dass auf dem Gehweg niemand mehr behindert wird..
23.11.2011: Der Kiosk hat eine neue Bewirtschaftung, nun stehen die Tafeln wieder im Weg. Seltsam, dass das Ordnungsamt sich auf öffentlicher Verkehrsfläche nicht durchsetzen kann.
24.03.2013: Der neue Kiosk wurde inzwischen geschlossen, nun stellt niemand mehr Werbetafeln in den Weg. Manchmal lösen sich Probleme durch Nichtbehandlung.

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Abstellanlagen

Wenn vorhandene Abstellanlagen nicht benutzt werden, muß dies nicht ein Zeichen von Desinteresse oder gar Undankbarkeit sein. Denkbar ist auch, daß die Einrichtungen nicht optimal ausgewählt und aufgestellt wurden, nun nicht den Bedürfnissen der Radler(innen) genügen und daher gemieden werden.
 

P 005 Fahrradständer am S-Bahnhof Prio
Probleme: Die Ständer an der Rampe zum P+R - Parkplatz sind ungeschickt montiert: Viele Fahrräder stehen, wenn sie wie vorgesehen abgestellt werden, mit dem Hinterrad so auf einer Steinkante, daß sie dazu tendieren, nach hinten herauszurollen. Dies passiert oft nicht sofort, sondern erst später bei einer Bewegung, etwa durch Wind oder beim Ein- oder Ausparken eines Nachbarfahrrades. Ergebnis: Täglich fallen in Abwesenheit der Eigentümer mehrere Fahrräder aus dem Ständer, Schäden sind wahrscheinlich.  3

Zudem stehen die Fahrräder zu eng, Lenker verhaken sich, man kann nicht zwischen die Räder treten, um sein Fahrrad mit einem Seil- oder Bügelschloß direkt am Ständer zu sichern. Folge: Mancher hat ein spezielles „S-Bahn-Fahrrad“: Eine uralte Gurke, an der nichts mehr richtig funktioniert, die deshalb für Diebe uninteressant ist. Das Fahrrad mit den guten Bremsen nimmt man nur Sonntags...
1. Lösungsvorschlag: Fahrradständer erneuern und korrekt montieren. Nur Ständermodelle mit Zertifikat „ADFC-geprüft“ beschaffen. Überdachung wäre wieder ein Stück „fahrrad-freundliches Klima“. Unterlagen und Beratung: Lotar Krahmer. 
2. Lösungsvorschlag: Es gibt Fahrradboxen: Kleine Schließfächer für je ein Fahrrad. Es wäre verdienstvoll, wenn die Gemeinde Planegg eine Vorreiterrolle im Würmtal annehmen würde, indem als Versuch einige solcher Boxen beschafft und am Bahnhof installiert werden. Schlüssel werden an interessierte S-Bahn-Pendler persönlich ausgegeben (möglich als Vermietung). Nähere Unterlagen und Beratung: Lotar Krahmer. 
aktueller Stand: Keine Aktivitäten. Bei der künftigen Umgestaltung des Bahnhofsareals sollten frühzeitig Personen eingebunden werden, die sich als Nutzer mit Abstellanlagen auskennen.

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P 006 Fahrradständer in der Bahnhofstraße Prio
Problem: Die von der Gemeinde etwa 1991 aufgestellten Ständer passen schlecht zu manchen Fahrradtypen, sind von der Straße aus schlecht erreichbar (teilweise längere Wege auf dem Gehsteig erforderlich - wer wird dorthin schieben?).  2
Lösungsvorschlag: Zug um Zug durch bessere Ständer ersetzen. Leichte Zugänglichkeit von der Straße her ohne Schwellen erforderlich. Wichtig ist ein erhöhter Seitenabstand, um das Beladen der Fahrräder mit Einkaufstaschen zu erleichtern. 
aktueller Stand: Bisher keine Rückmeldung über Aktivitäten. 
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Kombinierte Geh- und Radwege

Auf mehreren Strecken in Planegg, die relativ eng und stark befahren sind, wurden vor einigen Jahren die Gehwege als kombinierte Geh- und Radwege ausgeschildert - insbesondere wenn es sich um Schulwege handelte. Diese Regelungen wurden zum Teil wieder zurückgenommen (Bräuhausstraße), wohl weil die Gehwege doch zu eng waren. Durch die angewandte Art der Beschilderung entstand jedoch eine Radwegebenutzungspflicht für alle Radler - und dadurch, soweit die Beschilderung überhaupt beachtet wird, eine neue Gefahr von Kollisionen von schnellen mit langsameren Radlern oder mit Fußgängern. Zügig fahrende Radler werden an Grundstücksausfahrten stark gefährdet. Zu verlangen, daß dort langsam gefahren wird, wird keine Akzeptanz finden, da es sich um längere Strecken handelt.

Den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedener Radlergruppen wird besser dadurch Rechnung getragen, daß solche Gehwege beschildert werden mit Zeichen 241 (Fußgänger) und dem Zusatzschild 723n (Radfahrer frei): Dadurch entsteht keine Benutzungspflicht, und jeder Radler kann selbst entscheiden, wo er fährt. Diese Beschilderung wurde mittlerweile an mehreren Stellen auf dem Gemeindegebiet durch die geänderte Straßenverkehrsordnung ("Fahrradnovelle") erzwungen.

Begleitend zu einer solchen Umstellung sollte zumindest in der Grundschule die neue Beschilderung erklärt werden und dringend empfohlen werden, den Gehweg zu benutzen. Akzeptabel wäre vielleicht auch sanfter Druck derart, daß nicht mehr mit dem Fahrrad kommen darf, wer dort morgens oder mittags auf der Straße gesehen wurde.

Diese Neubeschilderung sollte kurzfristig realisiert werden. Betroffen ist noch die folgende Strecke:
 

P 008 Münchner Straße, Westseite,  zwischen Germeringer- und Bahnhofstraße Prio
Problem:
Der kombinierte Geh- und Radweg auf der Westseite ist mehrfach stark verschwenkt und daher mit Fahrradanhänger kaum befahrbar. Der Weg führt sehr dicht in unübersichtlicher Lage an Grundstücksausfahrten vorbei.
2
Lösungsvorschlag:
Beschilderung als "Gehweg / Radfahrer frei", um schnelleren Radfahrern eine Wahlmöglichkeit zu bieten.

aktueller Stand: Maßnahme wurde ca. 1999 wegen zu starken Autoverkehrs vom Straßenbauamt / Landratsamt abgelehnt. 

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Wegweisung

In Planegg wurde das Wegweisungssystem Anfang 1999 überarbeitet, so daß es nun besser den Bedürfnissen der Radler entspricht. Die von uns vorgeschlagenen Radrouten wurden dabei berücksichtigt.
An den folgenden Stellen scheint es sinnvoll zu sein, möglichst bald weitere Verbesserungen zu realisieren:
 

P 012 Hofmarkstraße, Ecke Egenhofenstraße: Sackgassenschild Prio
Problem: Das Sackgassenschild gilt nicht für Radfahrer, denn man kann weiter fahren über den Max-Dieckmann-Platz nach Gräfelfing. Es gibt zwar einen gelben Wegweiser nach Gräfelfing, aber die Verkehrsschilder sollten grundsätzlich zutreffende Aussagen bieten.
1b
Lösungsvorschlag: Die neue StVO kennt ein Sackgassenschild mit zusätzlichem Piktogramm (Zeichen 357-50), das auf die Durchlässigkeit für Radfahrer und Fußgänger hinweist:

 .

aktueller Stand: 13.09.2010: Kürzlich wurde - wie auch an einigen anderen Sackgassen im Ortsgebiet - das neue Schild montiert.
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Mängel, die im Juni 2009 neu aufgenommen wurden:

P 017 Feodor-Lynen-Gymnasium, Geh- und Radwegführung am Friedhofsparkplatz nahe Bedarfsampel
Prio
Problem: Die Führung des Radverkehrs ist an der Ausfahrt des Friedhofsparkplatzes vor einigen Jahren verbessert worden. Unverändert blieb der Engpass an der Fußgängerampel. Wäre hier die Aufstellfläche größer, könnten die Schüler in kürzerer Zeit die Straße überqueren.
2
Lösungsvorschlag: Die Fußgängerfurt könnte in Richtung Bushaltestelle verbreitert werden und nach Möglichkeit die Aufstellfläche an der Südseite der Münchener Straße verbreitert werden (10 m² Grundstückskauf?).

aktueller Stand: -

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P 018 Winterdienst auf Lichtweg, Alter Lichtweg, Verlängerung der Semmelweisstraße
Prio
Problem: Diese Wege stellen eine wichtige Verbindung im Schülerverkehr zwischen Gräfelfing und dem Feodor-Lynen-Gymnasium dar. Im Winter sind sie oftmals kaum passierbar, wenn das Schneeräumen ausbleibt oder nicht in der erforderlichen Qualität gelingt. Viele Schüler und Schülerinnen fahren dann lieber durch das Gewerbegebiet Steinkirchen. Wenn dicke Schneeschichten verbleiben und dann Tauwetter einsetzt, stellt blankes Eis die Fahrbahn dar.
1b
Lösungsvorschlag: Winterdienst sollte so organisiert werden, dass werktags bis 7:30 geräumt ist und bei weiterem Schneefall auch tagsüber erneut geräumt wird. Das Entstehen dicker Schneeschichten sollte verhindert werden.

aktueller Stand: -

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P 019 Oberfläche Alter Lichtweg Prio
Problem: Im Winter bringt das Schneeräumen oft nicht den gewünschten Effekt, da die Fahrer den Räumschild eher zu hoch einstellen - dadurch wächst die feste Schneedecke immer weiter an. Setzt dann Tauwetter ein, bildet sich eine dicke Eisschicht, die meist erst nach etlichen Tagen ganz abgetaut ist - so lange kann der Weg fast unpassierbar sein. Wird der Räumsichld tiefer gestellt, besteht die Gefahr, dass er sich in den weichen Boden eingräbt und dadurch Querriefen entstehen, die den Weg bis in den Herbst als Holperstrecke zurücklassen (so geschehen vor einigen Jahren).

Bei Regen bilden sich auf dem Weg große Pfützen. Wer auf saubere Kleidung achten muss, kann den Weg nur extrem langsam nutzen. Im Winter wird daraus über Nacht schon mal eine Eisbahn - eine echte Herausforderung für unsere radfahrenden Schulkinder.
2
Lösungsvorschlag: Der Weg sollte eine feste und für landwirtschaflichen Verkehr ausreichend tragfähige Oberfläche erhalten, damit ein wirksamer Winterdienst möglich wird und die Oberfläche auch bei Regen sauber und frei von Pfützen bleibt. Die Versickerung des Regenwassers wird nicht beeinträchtigt, sofern keine Kanalisation installiert wird.

aktueller Stand: 16.05.2010: Vor etwa zwei Wochen wurden die Schlaglöcher im nördlichen Teil zugeschüttet, dort sind die Pfüsten vorläufig verschwunden.
21.06.2010: Nun wurden auch die Schlaglöcher im südlichen Teil, der  zur Gemeinde Planegg gehört, zugeschüttet.
22.12.2011: Seit eingen Wochen wird der Weg immer wieder von Baufahrzeugen befahren, der Zustand verschlechtert sich stündig. Bei Nässe hat man die Wahl zwschen Schritttempo oder täglicher Dunkelwäsche.

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P 020 Südliche Einmündung der Fraunhofer Straße in die Lochhamer Straße, abknickende Vorfahrt
Prio
Problem: Radfahrer, die von Norden kommend die Lochhamer Straße befahren und an der Ecke Fraunhofer Straße nicht der abknickenden Vorfahrt folgen, sondern geradeaus weiter fahren wollen, müssen entweder auf dem freigegebenen Gehweg einen sehr unbequemen Umweg in Kauf nehmen oder sich auf die Fahrbahn begeben. Das wird von vielen Radlern als gefährlich empfunden, was durch recht rüdes Verhalten einiger Autofahrer verstärkt wird, die (in Unkenntnis der Rechtslage) meinen, die Radler auf die ihnen zugedachten Wege verweisen zu müssen.
1a
Lösungsvorschlag: Hierzu wurden Entwürfe angefertigt, das Thema wurde Anfang 2005 im Planegger Gemeinderat behandelt. Auf eine Lösung des Problems konnte man sich nicht einigen- so kann es aber nicht  bleiben. Man sollte über die damals vorgelegten Pläne erneut beraten - vielleicht findet sich nun eine Mehrheit für eine fortschrittliche Lösung. Beispiele für funktionierende Lösungen aus anderen Orten gibt es genug.

aktueller Stand: -

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P 021 Radweg vom MPI zur U-Bahn Großhadern, Querung Am Klopferspitz Prio
Problem: PKWs fahren an dieser Stelle oft schon recht schnell, Radfahrer stehen in der Innenkurve und haben schlechte Sicht auf den Autoverkehr. Familien mit Kindern haben es hier sehr schwer, die Straße Am Klopferspitz zu überqueren.
2
Lösungsvorschlag: Breite Mittelinsel mit Aufstellfläche für ca. 4 Fahrräder + Anhängergespann

aktueller Stand: 18.02.2011: Am Außenrand vom Klopferspitz wurde ein Spiegel montiert, so dass man ein Stück in die Kurve hineinsehen kann. 

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P 022 Umlaufsperre am Bruggergangerl an der Pasinger Straße
Prio
Problem: Die Sperre ist mit Anhänger fast unpassierbar.
1b
Lösungsvorschlag: Umlaufsperre beseitigen. Falls dies nicht durchsetzbar sein sollte, zumindest aber einen Flügel abbauen oder dauerhaft öffnen. Die geschwindigkeitsdämpfende Wirkung der verbleibenden Engestelle sollte zur Beruhigung der Entscheidungsträger ausreichen - Radfahrer brauchen solche Sperren nicht.

aktueller Stand: -

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P 024 Pasinger Straße zwischen Bahnhof- und Amtmannstraße
Prio
Problem: Wer aus Krailling auf der Amtmannstraße nach Planegg kommt und in die Bahnhofstraße will, muss einen Umweg um die Tankstelle machen.
2
Lösungsvorschlag: Freigabe der Einbahnstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung, evtl. Führung auf einem eigenen Fahrstreifen.

aktueller Stand: 30.04.2010: Die Gemeinde Planegg hat das hierfür zuständige Staatliche Bauamt Freising über dieses Problem informiert.

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P 025 Röntgenstraße / Ecke Einsteinstraße: Querungsmöglichkeit
Prio
Problem: Entlang der Röntgenstraße fehlt eine Querungsmöglichkeit der Einsteinstraße für Fußgänger und Radfahrer. Letztere müssen eine Grundstückszufahrt benutzen, um ausgerechnet an einer Engstelle (durch Verkehrsinsel) auf die Fahrbahn zu wechseln.

2
Lösungsvorschlag: Es ist leicht möglich, den Radverkehr sicher auf die Röntgenstraße zu führen. Daneben ist genügend Platz, um eine Querungsmöglichkeit für Fußgänger einzurichten.


Da das (zulässige) Radeln auf der Röntgenstraße von Vielen als sehr gefährlich empfunden wird, der Gehweg an der Ostseite aber wenig genutzt wird, sollten die Bordsteine am neuen Überweg abgesenkt und der Gehweg mit dem Zusatz "Radfahrer frei" beschildert werden. Dadurch würde voraussichtlich das Problem mit der Begegnung von Radfahrern auf dem hierfür zu schmalen Gehweg an der Westseite der Röntgenstraße weitgehend gelöst werden.

aktueller Stand: -

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P 026 NEU: Kettelerstraße, nördliches Ende: Behinderung von Fahrrädern mit Anhänger Prio
Problem: Überraschend wurde am 6. oder 9.November 2009 am nördlichen Ende der Kettelerstraße am Beginn des Geh- und Radweges zum Gewerbegebiet Steinkirchen eine so genannte Umlaufsperre aufgestellt. Im Rennsport werden ähnliche Einrichtungen als "Schikane" bezeichnet.



Die Stelle ist damit für Tandems und Anhängergespanne nicht mehr passierbar - und das auf einer stark befahrenen Nord-Süd-Verbindung. Für Radfahrer ohne Anhänger stellt es eine eklatante Behinderung dar. Ob hier das Schneeräumen noch gelingen wird - oder ob der Schneeräumer nach der Durchfahrt die Sperre wieder schließen wird - erscheint fraglich.

Nach Auskunft der Gemeinde wurde die Sperre aufgebaut, weil in letzter Zeit vermehrt Motorradfahrer und sogar kleinere Autos den Weg verbotswidrig befahren haben. Dafür aber alle Radfahrer und Fußgänger dermaßen zu behindern, kann wohl nicht die richtige Lösung sein.

Dez..2009: Inzwischen hat sich gezeigt, dass die Umlaufsperre für Rollerfahrer kein Problem darstellt. Man kann also sagen, dass Radfahrern, die hier fahren können sollen, praktisch dieselbe Behinderung zugemutet wird, wie Motorradfahrern, die hier nicht fahren sollen. Sehen Sie selbst:


Ergänzt am 8.04.2010: Laut Straßenverkehrsordnung §45 Abs.9 "...dürfen insbesondere Beschränkungen und Verbote des fließenden Verkehrs nur angeordnet werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung der in den vorstehenden Absätzen genannten Rechtsgüter (d.h.eine besondere Gefahrenlage z. B. für Leib, Leben oder Gesundheit) erheblich übersteigt." Eine Gefährdung durch Motorräder kann nicht gemeint sein, denn diese kann, wie das Video zeigt, so nicht vermieden werden. Die Errichtung dieser Umlaufsperre ist somit nach StVO offensichtlich verboten.

Des Weiteren kann die Sperre eine rechtswidrige Diskriminierung von Behinderten darstellen, wenn diese auf  Dreiräder angewiesen sind und den Weg nun nicht mehr passieren können. Ein Umweg über die westlich gelegene Verbindung im Zuge der Otto-Pippel-Straße ist diesem Personenkreis insbesondere aufgrund der längeren Strecke durch das Industriegebiet nicht zuzumuten.
1b
Lösungsvorschlag: Da die Umlaufsperre den ihr zugedachten Zweck offenkundig nicht erfüllt - kann es eine andere Lösung geben, als die Sperre unverzüglich wieder abzubauen?

Ein guter Kompromiss wäre ein breiter Mittelpfosten, der bei Begegnungsverkehr an beiden Seiten gleichzeitig passiert werden kann. Das Bundesverkehrsminiseriums zeigt auf seinen Internetseiten zum Thema Nationaler Radverkehrsplan ist ein Beispiel. Damit wäre der Weg wenigstens für PKWs nicht passierbar.

aktueller Stand: 29.04.2010: Ortstermin, anberaumt vom Bauamt Planegg. Anwesend: Bauamt, Polizei, ADFC, Gespann- und Dreiradfahrer und, ebenfalls vom Bauamt eingeladen, etliche Anwohner, die die Errichtung der Sperre verlangt hatten - auch, wie sich herausstellte, weil angeblich "die Radfahrer" dort viel zu schnell fahren und Fußgänger gefährden.

Auf einen Mittelpfosten anstelle der Umlaufsperre will sich die Bauverwaltung nicht einlassen. Stattdessen soll versuchsweise einer der Sperrflügel um 50 cm in Fahrtrichtung versetzt werden, damit die Lücke größer wird und auch Dreiräder und Gespanne die Sperre ohne Rangieren und Umsetzen passieren können. Ob auch die nach den aktuellen Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2009) eigentlich unzulässige Überlappung der beiden Flügel beseitigt wird, ist unklar.

An der unnötigen Behinderung sämlicher Radfahrer und Fußgänger - auch derer, die sich anständig verhalten - ändert sich dadurch nichts, Begegnung in der Sperre ist nicht möglich. Der Mittelpfosten bleibt somit weiterhin auf unserem Wunschzettel.

Nach Auskunft der Polizei ist es nicht verboten, für das eigene Fortkommen die Sperre zu öffnen, sofern man keine Schäden anrichtet und die Sperre hinter sich wieder schließt. Das könnte leichter sein als einen Kinderanhänger in der Sperre herumzuheben. Man benötigt allerdings einen speziellen Dreikant-Steckschlüssel für Sperrpfosten.

21.06.2010: Die Lücke zwischen den beiden Flügeln der Sperre wurde vergrößert. Dadurch können Gespannfahrer nun wenigstens die Sperre passieren, ohne dabei absteigen und den Anhänger herumheben zu müssen. Dafür muss man jedoch mit dem Zugfahrrad den freien Platz bis in die äußersten Ecken ausnutzen. Wenn dieser Bereich im Winter nicht vollständig geräumt wird, werden wir wieder eine Vollsperrung für Gespanne haben - im Grunde muss die Sperre den Winter über geöffnet bleiben.

Das Problem wurde definitiv nicht zu unserer Zufriedenheit gelöst. Wir halten die permanente Behinderung sämtlicher Radfahrer und Fußgänger nicht für akzeptabel, da dieser Behinderung offenbar keinerlei Nutzen gegenüber steht..

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P 027 Germeringer Straße zwischen Kreuzwinkelstraße und Hofmarkstraße
Prio
Problem:
In diesem Bereich ist in Richtung Osten bis zur Fußgängerampel linksseitig ein kombinierter Geh- und Radweg ausgewiesen. Kurz vor der Bedarfsampel wird der Radverkehr auf die andere Straßenseite geschickt, dort aber ist das Radeln auf dem Gehweg nicht erlaubt. Beim Familienausflug kann man in Richtung Germering also die S-Bahnbrücke noch legal unterqueren, beim Rückweg werden sich die Eltern aber aus Sicherheitsgründen gezwungen sehen, den kleinen Kindern vorzuführen, dass man die Verkehrsregeln manchmal besser nicht beachtet.
1b
Lösungsvorschlag: Beschilderung der Gehwege auf beiden Seiten mit "Gehweg / Radfahrer frei" bis zur Kreuzung Hofmarkstraße.

aktueller Stand: 26.10.2011: Zur Zeit ist der Umbau der Kreuzung Germeringer-/ Hofmarkstraße in Planung. Es soll eine Ampelanlage und bessere Querungsmöglichkeiten für Radfahrer eingerichtet werden. Dabei soll auch der nörliche Weg unter der S-Bahn-Brücke als Zweirichtungs-Geh- und Radweg beschildert werden.

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P 028 Kreuzung Würmtalstraße / Ecke Lochhamer Straße: Geh- und Radweg linksseitig von Großhadern her
Prio
Problem: Wenn man von Großhadern her auf der linken Seite der Würntalstraße (ausgewiesen als kombinierter Geh- und Radweg) an die Kreuzung Lochhamer Straße kommt, hat man am Übergang über die Rechtsabbiegespur zur Verkehrsinsel keine Ampelsicherung, dafür aber sehr schlechte Sicht nach links auf evtl. herankommende Rechtsabbieger. Die Querung wird zum Wagnis, da man als Fußgänger oder Radfahrer befürchten muss, dass Autofahrer sich nur darauf konzentrieren, im Querverkehr aus Gräfelfing eine Lücke auszumachen.
1b
Lösungsvorschlag:  Der Metallgitterzaun und daran befestigte Plakate sollten an dieser Stelle beseitigt werden, die Pflanzen müssen kurz gehalten werden.
NEU   5.08.2010: Die Rad- und Gehwegfurt entlang der Würmtalstraße sollte rot eingefärbt werden.
NEU 14.08.2010: Die Querung der Rechtsabbiegespur sollte ebenfalls durch Ampeln gesichert werden.

aktueller Stand: An 3.08.2010 ist leider genau an dieser Stelle, offenbar aus den hier beschriebenen Gründen, ein schwerer Unfall passiert (Münchner Merkur). Die Polizei hat sogleich eine Informationskampagne für Senioren gestartet (die Radlerin ist 72 Jahre alt) - etwas seltsam, denn die Schuld an dem Unfall trägt eindeutig die Autofahrerin: Sie hat das Schild "Vorfahrt achten" mit dem Zusatz "Radfahrer aus beiden Richtungen" nicht beachtet, und auch das Schild auf der Verkehrsinsel, "Vorsicht, Radfahrer aus beiden Richtungen" hat seinen Zweck nicht erfüllt.



Rechts am Bildrand sieht man, dass das Gebüsch gut gedeiht - der Sichtbereiches ist zugewachsen. Wie schlecht man als Radfahrer von der vordersten Kante des Radweges aus in die Lochhamer Straße hineinsehen kann, muss man "erfahren" haben: Eigentlich ist eine sichere Querung der Rechtsabbiegespur zur Zeit nicht möglich. Kann man Senioren zwischen 13 und 15 Uhr einen Röntgenblick beibringen, der Buschwerk durchdringt?  Das folgende Bild, aufgenommen vom roten Punkt aus im oberen, zeigt, wie wenig man vom Fahrbahnrand aus sehen kann:



Wir hatten das Problem wohl auch unterschätzt und es mit Priorität 2 gekennzeichnet - daher jetzt "1b". Etwa am 19.08.2010 hat die Gemeinde Planegg das Buschwerk beseitigt, die Sicht ist wieder gut. So muss es bleiben!




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P 029 Münchener Straße Ecke Neurieder Straße: Querung und Anschluss an Waldwege Prio
Problem: Im Sommer gibt es einen regen Radverkehr zwischen Martinsried und dem Forst Kasten über die Neurieder Straße. Die Querung der Münchener Straße stellt insbesondere für Familien ein großes Problem dar, da hier 70 km/h erlaubt sind und man sich von Martinsried kommend in der Innenkurve befindet, so dass die Sichtverhältnisse schlecht sind.

2
Lösungsvorschlag: Am südlichen Ende der Neurieder Straße sollte eine Bedarfsampel für Fußgänger eingerichtet werden, die auch vom Linienbus aktiviert werden kann (möglichst schon aus ca. 150 m Entfernung und nur von diesem, um zumindest in einer Richtung die verbotswidrige Benutzung stärker zu unterbinden).
Südlich der Münchener Straße sollte ein Weg angelegt werden, der die benachbarten Waldwege miteinander verbindet.

aktueller Stand: 30.04.2010: Die Gemeinde Planegg hat das hierfür zuständige Staatliche Bauamt Freising über dieses Problem informiert.

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P 030 Weg zwischen Nordostecke der Lena-Christ-Straße und Würmtalstraße
Prio
Problem: Der kleine Weg ist eine wichtige Verbindung für alle, die dem starken Verkehr in der Lochhamer Straße ausweichen wollen. Bei Regenwetter ist er kaum passierbar.
2
Lösungsvorschlag: Befestigung der Oberfläche, Aufnahme in den Winterdienst

aktueller Stand: -

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P 031 Münchener Straße Ecke Fürstenrieder Straße, östliches Ende Prio
Problem Wer von Planegg her auf die Einmündung in die Fürstenrieder Straße zu fährt und nach Neuried will, kann kaum erkennen, dass linksseitig ein benutzungspflichtiger Radweg verläuft. Er muss sich ausserdem auf die Linksabbiegespur einordnen, obwohl er nach rechts will.



1b
Lösungsvorschlag 2 Radwegschilder (rot umrandet) um 45° in Bickrichtung drehen. Furtmarkierung über Rechtsabbieger und Aufstellfläche links neben STOP-Schild abmarkieren.
 
aktueller Stand:  30.04.2010: Die Gemeinde Planegg hat das hierfür zuständige Staatliche Bauamt Freising über dieses Problem informiert.
25.05.2011: Bei einer Befahrung im Rahmen des "Radltal"-Projektes  mit Vertretern von Landrats- und Straßenbauamt wurde besprochen, dass eine Markierung am Beginn der Rechstabbiegespur aufgebracht werden sollte, die Radfahrern eine Leitlinie zur anderen Straßenseite bietet. Bisher (22.12.2011) nicht realisiert. Immerhin wurden die Radweg-Schilder so gedreht, dass sie von der Fürstenrieder Straße aus sichtbar sind.

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P 032 Angerbauerstraße, Anschluss Geh- und Radweg Richtung U-Bahn Klinikum Großhadern
Prio
Problem Am westlichen Anschluss des Geh- und Radweges an die Angerbauerstraße steht mittig ein Sperrpfosten. Dieser Pfosten ist grau lackiert und stellt durch diese Tarnung bei Dunkelheit (Regenwetter, nasse, beschlagene Brille) eine Gefahr für Radfahrer dar. Es gibt weitere "getanrte" Pfosten auf dem Gelände.



1a
Lösungsvorschlag Soweit uns bekannt ist, müssen solche Pfosten mit retroreflektierender Oberfläche (rot-weiß gestreift) ausgestattet sein.
 
aktueller Stand:  30.04.2010: Die Gemeinde Planegg will die hierfür zuständige Max-Planck-Gesellschaft über dieses Problem informieren.
Mitte 2011: Die Pfähle wurden mit reflektierenden Streifen beklebt. Danke!

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P 033 Würmtalstraße, nördlicher Radweg nahe Am Klopferspitz Prio
Problem Zwischen der Einmündung Am Klopferspitz und dem Münchner Ortsschild entsteht bei Regen und bei Tauwetter eine große Pfütze über die gesamte Breite des Radweges. Die Stelle ist nicht beleuchtet, Ausweichen nur über die Würmtalstraße möglich.



2
Lösungsvorschlag Bau einer funktionierenden Entwässerung
 
aktueller Stand:  30.04.2010: Die Gemeinde Planegg hat das hierfür zuständige Staatliche Bauamt Freising über dieses Problem informiert.
15.10.2010: Im September wurde an der Radwegkante zum Wald hin großzügig für Ablauf gesorgt - so große Pfützen wie im letzten Winter werden uns nun erspart bleiben.

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P 034 Parkplatzzufahrt zum Feodor-Lynen-Gymnasium, aktuelle Planungen Prio
Problem Am 22.07.2010 beschloss der Gemeinderat umfangreiche Umbauten zum FLG-Parkplatz, um dessen Kapazität dem erhöhrten Bedarf nach Bau des Kupferhauses anzupassen. Die Zufahrt wird dreispurig ausgeführ, der Radweg entlang der Münchener Straße soll im Bereich der Zufahrt von der Münchener Straße weg verschwenkt werden, damit einfahrende PKWs, die noch auf einen bevorrechtigten Radfahrer warten müssen, nicht den Verkehr auf der Münchener Straße behindern.



Diese Gestaltung entsprach schon Ende des letzten Jahrhunderts nicht dem Stand der Technik - aus Sicherheitsgründen. Die "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen", die in Kürze in neuer Fassung erscheinen wird, spricht eine deutliche Sprache: "Die Führung des Radverkehrs über abgesetzte Furten ist unfallträchtiger".
1a
Lösungsvorschlag Die Verschwenkung soll zur Fahrbahn hin erfolgen, damit die Sichtbeziehung zwischen Rad- und Autoverkehr besser wird.
 
aktueller Stand:  22.10.2010 eingetragen:  Im August hat der ADFC diese Stellungnahme an die Gemeinderäte geschickt. Der Radweg soll nach unserem Kenntnisstand entsprechend unserem Vorschlag gestaltet werden.
Mitte 2011: Das Projekt wurde auf Beschluss des Gemeinderats aufgegeben. Es wird nach einer anderen Lösung gesucht.

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Hinweise von Planegger Bürgern 1997

R 02 Münchner Straße, Südseite, Radwegende bei Bedarfsampel am Parkplatz Friedhof Prio
Problem: Kurz hinter der Fußgängerampel (vor Durchgang zu den Häusern Adolf-Butenandt-Straße) steht Zeichen „Radweg Ende“.  1b
Lösungsvorschlag: Sinnvoller und freundlicher wäre eine Beschilderung, die darauf hinweist, daß der Radweg auf der anderen Straßenseite fortgesetzt wird. 
aktueller Stand: Das Schild "Radweg Ende" wurde mittlerweile entfernt, einen Hinweis auf die Fortsetzung auf der anderen Seite gibt es nicht.

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R 04 Münchner- / Ecke Fürstenrieder Straße, Radwegführung über Fürstenrieder Straße Prio

Diese Einmündung wurde im Mai 2009 verkehrsberuhigend umgebaut: Durch eine leichte Verengung und Bau einer Schwelle quer zur Fürstenrieder Straße wird es Autofahrern aus Richtung Krailling erschwert, gar zu schnell nach rechts in die Fürstenrieder Straße einzubiegen. 1a
Problem: Die Aufpflasterung ist geradlinig begrenzt, befindet sich aber an der Kurvenaussenseite der Münchener Straße. Dadurch müssen Radfahrer einen Schlenker fahren. Wenn auf dem Gehweg Fußgänger unterwegs sind und ein Radfahrer sich weiter links halten muss, besteht die Gefahr, dass er im Bereich des Bordsteins stürzt.



Im Entwurf, der dem Planegger Gemeinderat vorgelegt wurde, folgte die westliche Begrenzung der Aufpflasterung noch in einem Bogen dem Verlauf der Münchener Straße. Bei der baulichen Ausführung wurde die Schwelle dann offenbar begradigt.

Lösungsvorschlag: Da ein Umbau der Aufpflasterung wohl kaum eine Chance auf Realisierung hat, sollte der Bordstein entsprechend dem Höhenprofil der Schwelle abgesenkt werden.

aktueller Stand: s.o.

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R 10 Münchner Straße, Ecke Röntgenstraße: Bereich der Unterführung Prio
Problem 1: Radler, die auf der rechten Seite aus der Röntgenstraße kommend nach Planegg wollen, werden neben der Unterführung per Radwegführung zu einem unbequemen und unsinnigen Schlenker gezwungen.


2
Problem 2: Unmittelbar hinter der östlichen Ausfahrt der Unterführung verzweigt sich der Radweg rechtwinklig nach Martinsried und Neuried; die Stelle ist sehr unübersichtlich. Die dort angebrachten Spiegel helfen nur bedingt: Am frühen Morgen sind sie oft beschlagen, oft werden sie beschädigt. Zudem muß man sich dort wegen der engen Kurven auf die Fahrbahn konzentrieren und kann eigentlich nicht den Spiegel beobachten.


1a
Lösungsvorschlag zu 1: Die mittlerweile entstandenen Spuren über die Wiese zeigen, wo der Radweg eigentlich hingehört. 
Lösungsvorschlag zu 2: Die T-„Kreuzung“ sollte 5-10 m in den Hang hinein verschoben werden, um die Sichtverhältnisse vor der Kreuzung zu verbessern. Man sollte die Stelle dabei bewußt so gestalten, daß die Kurvenradien nichtvergrößert werden, um den Sicherheitsgewinn nicht durch höhere Geschwindigkeiten zunichte zu machen. Vielleicht sollte man an dem Pfahl eine geeignete Durchwahlnummer zur Gemeinde anbringen, damit Schäden spontan gemeldet werden können.
aktueller Stand: 30.04.2010: Die Gemeinde Planegg hat das hierfür zuständige Staatliche Bauamt Freising über dieses Problem informiert.
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R 12 Kreuzung Germeringer- / Kreuzwinkelstraße, Radwegfurt Prio
Problem: Die Querung der Kreuzwinkelstraße entlang der Germeringer wird von manchen Bürgern noch immer als gefährlich empfunden, vor allem die Verschwenkung nach rechts: Autofahrer könnten irrtümlich annehmen, der Radler wolle nach rechts abbiegen.  2
Lösungsvorschlag: Die Radlerfurt sollte auffällig markiert werden, wobei zu prüfen wäre, ob die Furt etwas näher an den Verlauf der Germeringer Straße verlagert werden kann. 
aktueller Stand: ca. 1998: Von Straßenbauamt und Polizei Planegg wurde keine Gefahrensituation und damit auch kein Handlungsbedarf gesehen. Tatsächlich haben an ähnlichen Stellen schon viele Radfahrer ihr Leben verloren.

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R 13 Kreuzungen entlang der Münchner Straße (Bahnhof-, Josef-von-Hirsch-Straße) Prio
Problem: Die Verschwenkungen der Radwegführung werden als gefährlich empfunden (s. R 12).  2
Lösungsvorschlag: Bordsteinabsenkungen und Furtmarkierungen sollten so geändert werden, daß Radfahrer die Strecke über die Kreuzungen hinweg geradlinig befahren können. 
aktueller Stand: ca. 1998: Von Straßenbauamt und Polizei Planegg wurde keine Gefahrensituation und damit auch kein Handlungsbedarf gesehen. 
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R 16 Bahnhofstraße zwischen Bahnhof und Würm Prio
Problem: Viele Radler fühlen sich im ganzen Bereich durch die vielen Aus- und Einparkvorgänge und hektische Verkehrsabläufe sehr unsicher. Ältere Menschen befahren infolgedessen lieber die ohnehin recht schmalen Gehwege.  3
Lösungsvorschlag: Verbesserungen für Radfahrer lassen sich kaum anders erzielen als durch Verzicht auf einige PKW-Parkplätze: Rückbau von Senkrecht- in Längsparkplätze an Stellen, wo unübersichtliche Situationen besonders häufig sind bzw. Gehwege besonders schmal geworden sind. Einrichten von Fahrradständern auf bisherigen PKW-Parkplätzen, damit die Stellplätze direkt von der Straße aus erreichbar sind. 
aktueller Stand: Keine Aktivitäten zur Verbesserung bekannt. 
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R 28 Großhaderner Straße Prio
Problem: Vermißt werden Fahrradstreifen oder Angebotsstreifen auf der Fahrbahn.  2
Lösungsvorschlag: Es sollte geklärt werden, ob die Fahrbahnbreite nach ERA 95 für Angebotsstreifen ausreicht. 
aktueller Stand: Keine Aktivitäten. Lt. Auskunft der Gde. Planegg wird die Straße nach Bau des Wissenschaftszentrums für den KFZ-Verkehr gesperrt und für den Radverkehr offengehalten.

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Die Sammlung von verbesserungsbedürftigen Bereichen wird fortgesetzt. Hinweise auf weitere verbesserungsbedürftige Stellen im Radverkehrsnetz schicken Sie bitte an Lotar.Krahmer@adfc-muenchen.de, wir werden sie an die zuständigen Behörden weiterleiten.

Der Bericht wurde erstellt von Lotar Krahmer.